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Thema: Heiler Guide Sa März 17, 2018 2:00 pm
Hier findet ihr eine kleine Liste zu den Heilkräutern und den Giften für Wolfsblüter.
Diese Liste wird nach Bedarf vergrößert.
Heilkräuter.:
Alant:
Information: Der Alant mit seinen großen gelben Blütenköpfen stammt ursprünglich aus Anatolien und ist heute weit verbreitet. Die Wurzeln von Inula helenium, wie der Alant botanisch bezeichnet wird, werden in der Naturheilkunde vor allem gegen zahlreiche Lungenbeschwerden verwendet.
Aussehen: Der echte Alant ist eine typisch krautige und mehrjährige Pflanze mit Wuchshöhen zwischen 70 und 250 cm. Typisch für die Art ist der stark ausgeprägte Wurzelstock, der hier als Rhizom (unterirdisch verdickte Sprossachse) zu bezeichnen ist.
Andorn:
Informationen: Der Andorn ist eine recht unscheinbare Pflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt und heute weltweit verbreitet ist. Seit der Antike wird der gewöhnliche oder weiße Andorn als Heilpflanze genutzt und galt bis weit ins Mittelalter zu den bekanntesten Arzneikräutern. Die enthaltenden Bitterstoffe und Gerbstoffe des Krauts wirken vor allem bei Magenbeschwerden, Verdauungsproblemen und hartnäckigem Husten.
Aussehen: Der gewöhnliche Andorn ist eine mehrjährige Pflanze, die meist krautig und eher selten als Halbstrauch wächst. Je nach Standortvoraussetzungen kann der Andorn Wuchshöhen zwischen 25 und 90 cm erreichen. Die Wurzeln des Krauts sind spindelförmig und meist recht dick.
Anis:
Informationen: Als Heilkraut wird der auch als süßer Kümmel bezeichnete Doldenblütler u.a. bei Bauchschmerzen, Blähungen und Husten verwendet.
Aussehen: Der Anis ist eine typische krautige Pflanze mit Wuchshöhen bis zu 70 cm. Meist werden jedoch Höhen zwischen 25 und 60 cm erreicht. Anispflanzen sind grundsätzlich einjährig. Besonderes Merkmal der Pflanze ist der aromatische, typisch nach Anis duftende Geruch der durch das ätherische Öl Anethol hervorgerufen wird. Die Wurzel von Anis reicht mit 50 bis 60 cm recht tief in den Boden hinein. Die Gestalt der Wurzel ist meist spindelförmig. Je nach Alter der Pflanze lassen sich drei Typen von Blättern unterscheiden. Die unteren Blätter (Grundblätter) der Anispflanze sind am Rand meist gezähnt und erinnern an fein gefiederte Nadeln. Die Blätter in der Stielmitte sind in einem Fächer angeordnet, wobei die Blattränder auffallend gesägt sind. Die oberen Blätter hingegen entstehen durch Aufteilung der Mittelblätter und sind meist in zwei bis drei kleineren Fiedern angeordnet. Die Blätter sind im Gegensatz zum Stängel unbehaart.
Arnika:
Aussehen: Die Echte Arnika gilt heute als eines der besten alternativen Heilkräuter bei schlecht heilenden Wunden und äußeren Verletzungen.
Aussehen: Die Blätter der Echten Arnika sind hellgrün gefärbt und zeigen meist eine eiförmige bis lanzettliche Form. Die Blattränder sind rund. Die Oberfläche der Arnikablätter ist sporadisch bis vollständig behaart. Die oberen Blätter sind meist etwas spitzer zulaufend als die unteren Blätter. Meist formen zwei Blätter eine Blattrosette. Häufig sind die unteren Blätter (Grundblätter) der Arnika leicht gezähnt und sind gewellt. Auffällig sind die Blattnerven der Pflanze, die stets senkrecht von oben nach unten verlaufen.
Augentrost:
Informationen: Der gemeine Augentrost, der in alten Büchern über Heilpflanzen manchmal auch Augenkraut oder Augustinuskraut genannt wird, ist eine altbewährtes Heilkraut. Wie es der Name schon erahnen lässt, wurde und wird der Augentrost bereits seit dem Mittelalter bei vielerlei Augenbeschwerden und Augenkrankheiten
Aussehen:Die klar krautige Pflanze erreicht je nach Standort- und Bodenbedingungen Wuchshöhen zwischen 10 und 30 cm. Der gemeine Augentrost ist ein klassischer Halbschmarotzer, der sich durch Nährsalze und Wasser von den benachbarten Pflanzen, meistens Gräser, versorgt. Das Kraut verfügt hierfür über so genannte Saugwurzeln. Der Augentrost ist dennoch in der Lage selbständig Photosynthese zu betreiben und Nährstoffe zu assimilieren. Die Pflanze ist einjährig. Die kleinen, eher hellgrünen Blätter des Augentrosts sind elliptisch geformt und am Rand etwas gezackt. Die Unterseite der Blätter ist genau wie die Sprossachse der Pflanze kurz und dicht mit Drüsenhaaren besetzt, die besonders nachts aktiv sind. Die Blüten des gemeinen Augentrosts sind wohl das charakteristischste Merkmal der Pflanze. Die zweilippige Blüte ist grundsätzlich weiß und verfügt in der Regel über violette Adern. Die unteren Blütenblätter zeigen einen auffallenden gelben Fleck auf. Die gesamte Zeichnung der Blüte ist mit etwas Phantasie wie ein Auge gezeichnet, was der Pflanze letztlich auch ihren Namen gegeben hat. Der gemeine Augentrost blüht von etwa Anfang Juli bis Mitte September. Nach der Blüte bildet der Augentrost bis etwa Mitte Oktober flache Kapselfrüchte aus, die in zwei Klappen unterteilt sind. Jede Kapsel enthält mehrere Samen.
Baldrian:
Informationen: Der Baldrian (Valeriana officinalis) wird wohl wie kein anderes Kraut mit Beruhigung und Stressbewältigung verbunden. Tatsächlich enthalten die Wurzeln dieses wichtigen Heilkrauts viele wirksame Inhaltsstoffe, die bei Nervosität, Schlafstörungen oder allgemeiner Unruhe eine schonende Alternative zu synthetischen Arzneimittel sein können.
Aussehen: Der Baldrian ist eine mehrjährige bzw. ausdauernde Pflanze, die je nach Standortbedingungen und Nährstoffverfügbarkeit Wuchshöhen zwischen 90 cm und 2,00 m erreichen kann. Im Boden bildet die berühmte Heilpflanze helle, meist gelbe bis nahezu weiße Wurzeln aus, die mehrfach verzweigt sind und einen auffallend starken Geruch haben. Die Wurzeln reichen meist nicht sonderlich tief in den Boden. Da die Pflanze zur Winterzeit auf ihre Wurzeln reduziert sind und überdauert, werden diese hier als Rhizome bezeichnet. Baldrian bildet hellgrüne bis mintgrüne Blätter aus, die eine lanzettliche Form mit gefiederten und leicht gesägten Blatträndern aufweisen. In den meisten Fällen nimmt die Größe der Blätter von unten nach oben ab. Die Blätter sind gegenständig am grünen, manchmal auch braunen bis rötlichbraunen Stängel angeordnet und schwach bis mäßig behaart.
Bärlauch:
Informationen: In der Naturheilkunde wird die auch als Hexenzwiebel oder Waldknoblauch bezeichnete Pflanze vor allem bei Verdauungsstörungen genutzt.
Aussehen: Der Bärlauch ist eine ausdauernde, krautige und mehrjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 cm bis zu einem halben Meter erreicht. Während der Vegatationsperiode, die von Frühjahr von März bis Ende Mai/Anfang Juni stattfindet, verströmt der Bärlauch sein intensives knoblauchartiges Aroma. Die Blätter vom Bärlauch sind lanzettenförmig und wachsen auf einem dreikantigen, leicht rundlichen Stiel, dessen Länge zwischen fünf und 20 mm misst. Die Blätter selber sind bis zu 25 cm lang und zwischen zwei und fünf Zentimeter breit. Auffällig bei Bärlauchblättern ist die matte dunkelgrüne Blattoberseite bei einer gleichzeitig helleren Blattunterseite.Ein weiteres markantes Zeichen sind die länglichen Blattnerven, die in Richtung Blattspitze verlaufen.
Beinwell:
Informationen: Beinwell (Symphytum officinale) ist eine der ältesten bekannten Heilpflanzen, die vor allem bei Gelenkschmerzen, Muskelbeschwerden oder Verstauchungen verwendet wird. Die Wurzeln des auch als Comfrey bezeichneten Heilkrauts enthalten Wirkstoffe, die ein schnellen Abschwellen und rasche Schmerzlinderung ermöglichen.
Aussehen: Der echte Beinwell ist eine typische krautige und mehrjährige Pflanze, die meist Wuchshöhen um die 60 cm erreicht, aber bei optimalen Standortbedingungen auch bis zu 110 cm hoch wachsen kann. Mit ihren bis zu 50 cm langen Wurzeln ist sie meist tief im Boden verankert. Der Wurzelstock ist meistens grob verzweigt und bräunlich bis schwarz gefärbt. An der Hauptwurzel sitzen viele feine, teils weißliche Nebenwurzeln bzw. Wurzelhaare. Die Blätter des Beinwells sind meist mintgrün gefärbt und zeigen eine lanzettliche bzw. spitz zulaufende Form. Die Blattränder sind leicht gewellt. Die Oberfläche der Beinwellblätter zeigt eine wabenförmige Musterung sowie sehr auffällige Blattadern. Sowohl die Blätter als auch die hellgrünen Stängel sind mit zahlreichen Drüsenhaaren besetzt, die der Pflanze eine borstige Haptik verleihen. Grundsätzlich nimmt die Blattgröße von unten nach oben deutlich ab.
Blutwurz:
Informationen: Der Blutwurz, der häufig auch als Tormentill bezeichnet wird, ist eine sehr alte Heilfplanze, die für zahlreiche Beschwerden verwendet werden kann. Die Wurzeln des Blutwurzes werden bei Zahn- und Rachenentzündungen, bei Durchfallerkrankungen oder zur Wundheilung verwendet.
Aussehen: Beim Blutwurz handelt es sich um eine ausdauernde bzw. mehrjährige Pflanze. Sie ist mit 10 bis maximal 40 cm Wuchshöhe eine typisch krautige Pflanze. Charakteristisch für den Tormentill sind seine ausgedehnten bräunlichen und verholzten Wurzelstöcke, die hier als Rhizom (Überdauerungsorgan) bezeichnet werden. Diese Rhizome können unter Umständen einen Durchmesser von bis zu 4 cm haben. Beim Aufschneiden des Wurzelstocks verändert sich das weiße Wurzelfleisch in eine rötliche Farbe, die letztendlich namensgebend für die Pflanze ist. Die Blätter des Tormentills müssen in Rosettenblätter und Stängelblätter untergliedert werden. Die in der Blattrosette sitzenden Blätter sind stark gezähnt. Die am Stängel sitzenden Blätter hingegen sind meist etwas filigraner und sehen fächerförmig angeordnet aus. Alle Blätter des Blutwurzes weisen eine eher dunkelgrüne Färbung auf. Sowohl die Stängel als auch die Blätter weisen eine intensive Behaarung auf. Die Stängel sind leicht rötlich bis rotbraun gefärbt. Die leuchtend gelben Blüten des Blutwurzes wachsen an den Blattachseln (Nodien) heran. Die Blütezeit ist häufig lang andauernd und ist meist zwischen Ende Mai bis Ende Oktober zu erwarten. Der Durchmesser einer einzelnen Blüte beträgt nur selten mehr als einen Zentimeter. Die Blütenform erscheint leicht herzförmig. Die Färbung der Blüten ist im oberen Bereich meist gelb und geht zum Blütengrund in ein Orange über.
Borretsch (Gurkenkraut):
Informationen: In der Heilkunde werden die Samen der Pflanze bzw. das aus ihr gewonnene Borretschöl vor allem bei Hautbeschwerden verwendet.
Aussehen: Borretsch ist eine einjährige krautige Pflanze, die im Durchschnitt Wuchshöhen zwischen 50 und 90 cm erreichen kann. Sie bildet im Laufe ihrer kurzen Lebenszeit lange und zum Teil stark verzweigt Wurzeln mit meist hell- bis mittelbrauner Färbung aus. Die wechselständigen Blätter des Borretschs sind haarig bis rau, bei größeren erwachsenen Blättern können die Blätter sogar leicht stacheln. Die Pflanze bildet ferner sattgrüne, fleischige und eher ovale Blätter aus, die aufgrund der enthaltenden ätherischen Öle einen leichten Geruch nach Gurken verströmen. Daher auch der häufig im Handel verwendete Name Gurkenkraut. Der Borretsch bildet von Mai bis September strahlend blaue bis violette Blüten aus. Die Ästhetik der Blüten und ihre Sternform haben ihr auch den nicht ganz so geläufigen Namen Himmelsstern eingebracht. Das besondere am Borretsch ist, dass sich die Blüten in ihrer Entwicklung wie ein Chamäleon verändern. Die jungen Blüten sind meist rosa gefärbt, wohingegen die ausgewachsene Blüte meist strahlend blau ist. Der Grund hierfür liegt an dem sich ändernden pH-Wert während der Blütenentwicklung. Die Blüte selbst besteht aus fünf grünlichen Kelchblättern, fünf violetten Staubblättern und fünf blauen Kronblättern.
Brennnessel:
Informationen: Die Brennnessel wird von vielen unterschätzt.Sie ist weitaus mehr als ein lästiges Unkraut mit schmerzenden Blättern. Ihre Inhaltsstoffe machen sie zu einem wertvollen Heilkraut gegen Harn-, Nieren- und Gelenkleiden.
Aussehen: Bei der Brennnessel handelt es sich um eine mehrjährige bzw. ausdauernde krautige Pflanze. Je nach Standortqualität und Stickstoffangebot erreicht sie Wuchshöhen zwischen 40 und 320 cm. Im Boden ist die krautige Pflanze durch ein kräftiges und meist bräunlich-rotes Rhizom verankert, vpm der viele kleinere gelblichweiße bis braune und verzweigte Wurzeln abgehen. Das wohl charakteristischste Merkmal sind wohl die Blätter der Brennnessel. Die bis zu 20 cm langen und bis zu 15 cm breiten Laubblätter sind auffallend gesägt, leicht herzförmig und spitz zulaufend. Die Blattoberfläche ist stark strukturiert. Die Blattnerven sind auffällig und verlaufen in Halbbogen von Blattseite zu Blattseite. Sowohl die Blätter als auch der Stängel enthalten die berüchtigten Brennhaare, die aus Kieselsäure bestehen und Ameisensäure enthalten. Junge Brennnesselblätter können manchmal mit den Blättern der roten oder weißen Taubnessel verwechselt werden. Die Blütezeit beginnt meist Ende Juni und reicht bis weit in den Oktober hinein. Dort bildet die Brennnessel dezente und schmucklose Blüten aus, die in einer Rispe angeordnet sind. Die Blütenfarbe kann zwischen cremeweiß, grün bis hellbraun variieren. Brennnesseln sind immer getrenntgeschlechtlich. Die weiblichen Blüten hängen in der Regel, wohingegen die männlichen Blüten aufrecht stehen. Die einzelnen Blüten selbst sind optisch schwer wahrzunehmen, da sie meist nicht größer als 1,5 mm werden.
Echte Kamille:
Informationen: Aber auch äußerlich angewendet kommen die heilenden Eigenschaften der Echten Kamille zum Tragen und sorgen für Linderung bei entzündeter, wunder und juckender Haut.
Aussehen: Die Echte Kamille weist typische Merkmale von Korbblütern auf. Das Heilkraut ist grundsätzlich einjährig und erreicht, je nach Standort, Nährstoffverhältnisse und Bodentyp, Wuchshöhen zwischen 20 und 60 cm. Die echte Kamille verströmt einen charakteristischen Geruch, der sie relativ einfach von unechten Kamillen unterscheidet. Die Pflanze bildet relativ dünne Wurzeln aus, die meistens blassbraun bis gelblich gefärbt sind. Die Blätter der Echten Kamille sind meist zwischen 3 und 8 cm lang und stehen sich wechselständig gegenüber. Die Blätter an sich sind relativ zierlich, zwei- bis dreifach gefiedert und spitz zulaufend. Die Blätter sitzen meist zahlreich an dem aufrechten und meist stark verzweigten und unbehaarten Stängel. Die Blütezeit der Echten Kamille liegt in der Regel zwischen Mitte Mai und Anfang Oktober. Die Pflanze bildet dann jeweils einzelne, gelbe Blütenköpfchen aus, die zusammen im Blütenkorb sitzen. Pro Blütenkorb können bis zu 900 Blütenköpfchen ausgebildet werden, wobei es in der Regel deutlich weniger sind (durchschnittlich etwa 100). Der Blütenkorb wird umgeben von etwa 26 bis 48 Hüllblätter, die weiß gefärbt sind. Die weißen Hüllblätter zeigen in der Regel Richtung Boden. Zur Fruchtreife bilden sich aus den Blütenköpfchen typische Achänen (spezielle Nussfrüchte bei Korbblütlern) die bis zu 2mm lang sind und eine bräunlich bis graubräunlich Färbung aufweisen.
Fieberklee:
Informationen: Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) ist mit seinen außergewöhnlichen Blüten häufig am Ufer von Gartenteichen zu finden. Doch werden die Blätter und die Rhizome der auch als Bitterklee bezeichneten Pflanze heute als Heilkraut bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit empfohlen. Fieber senken kann die Sumpfpflanze jedoch nicht, auch wenn dies früher aufgrund der enthaltenden Bitterstoffe angenommen wurde.
Aussehen: Fieber- oder Bitterklee ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die an Wasser- bzw. wassernahen Standorten angepasst ist. Die Art kann bis zu 40 cm hoch wachsen, wird in den meisten Fällen jedoch kleiner (Durchschnitt 20 bis 30 cm). Die Wurzeln sind fest und in den meisten Fällen flach (bis zu 10 cm) im dauerfeuchten Boden verankert. Die Pflanzen bildet Überdauerungsorgane (Rhizome) aus, die Nährstoffe speichern und das Überwintern der Pflanze ermöglichen. Die Blätter des Fieberklees sind lang gestielt, oval zulaufend und stets dreiteilig. Die Blattmitte wird vom Blattgrund bis zum Blattstiel von einer meist hellgrünen bis weißlichen Linie durchzogen. Die Blattlänge kann bis zu 10 cm betragen, wohingegen die Blattbreite meist bis zu 6 cm betragen. Sowohl die Blätter als auch die Stängel sind meist hellgrün gefärbt.
Frauenmantel:
Informationen:Der Gelbgrüne Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora) ist eine in der Naturheilkunde sehr bekannt Pflanze, die bereits seit dem Mittelalter eine große Rolle spielt. Als Heilpflanze wird die auch Liebfrauenmantel bezeichnete Art vor allem bei Frauenbeschwerden und leichteren Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts verwendet.
Aussehen: In der freien Natur kann der Frauenmantel mit seinen gesägten und nierenförmigen Blättern an feuchten Wiesen und Bachläufen gefunden werden. Eine schöne Besonderheit sind die Tautropfen, die an der Oberfläche der Frauenmantelblätter zu beobachten sind. Sie erreicht Wuchshöhen zwischen 40 und 50 cm.
Gänseblümchen:
Informationen:Es gibt vermutlich keine Pflanze, die man häufiger an den unterschiedlichsten Standorten antrifft und die jeder kennt: das Gänseblümchen. Dass die Blüten des zierlichen Gänseblümchen essbar sind, wissen viele, die Wildkräutergerichte mögen. Die auch als Maßliebchen bezeichnete Heilpflanze wird jedoch auch bei Husten, Gelenkbeschwerden und Hautproblemen verwendet.
Aussehen:Gänseblümchen sind mehrjährige, ausdauernd wachsende Pflanzen. Im Winter zieht sich die Pflanze samt Blattgrün zurück, um im darauf folgenden Frühjahr erneut auszutreiben. Das Gänseblümchen erreicht Wuchshöhen von maximal 15 cm. Die beigefarbenen bis dunkelbraunen Wurzeln der Pflanze sind meist nicht länger als 20 cm. Die Wurzeln des Gänseblümchensind von geringer Länge und faserig-verzweigt - vergleichbar mit den Wurzeln von Feldsalat. Die Blätter von Gänseblümchen weisen eine ovale bis spatelartige, länglich gestreckte Form auf und sind von sattgrüner Farbe mit einer Länge von bis zu vier Zentimetern bei einer maixmalen Breite von zwei Zentimetern. Angeordnet sind die Blätter als grundständige Rosette, wobei die Blätter aufrecht stehend in die Höhe wachsen. Der Stängel der Pflanze sind selten behaart und grundsätzlich blattlos.
Goldmelisse:
Informationen:Die Goldmelisse ist eine aus den USA eingeschleppte Pflanze, die häufig auch als scharlachrote Indianernessel bekannt ist. Die Pflanze ist bei vielen Gärtnern beliebt wegen ihrer charakteristischen roten Blütenpracht, die auch zahlreiche Insekten anlockt. Die Indianer nutzen die Goldmelisse bis heute als Heil- und Teekraut und vertrauen auf die antiseptischen Eigenschaften der Pflanze.
Aussehen:Die Goldmelisse ist eine typisch krautige Pflanze mit Wuchshöhen zwischen 60 und 150 cm. Im Boden bildet die Indianernessel ein dichtes Feinwurzelsystem aus, die aus meist hellbraunen bis senfgelben Wurzelhaaren besteht. Dieses Wurzelsystem stellt im botanischen Sinne jedoch ein Rhizomsystem dar, das der Pflanze vor allem für die vegetative Vermehrung dient. Die Blätter der Goldmelisse sind lanzettlich bis spitz zulaufend und erreichen Längen von bis zu 13 cm. Der Blattrand ist auffällig gesägt und meist mit vielen feinen Drüsenhaaren besetzt. Die meist dunkelgrünen Goldmelissenblätter stehen sich gegenständig gegenüber. Der Stängel ist grünlich bis rötlich und bei älteren Exemplaren auffallend gefurcht.
Leicht Giftig trotzdem zum Heilen:
Bittere Schleifenblume:
Informationen: Die bittere Schleifenblume (auch bitterer Bauernsenf genannt) ist in der Pflanzenheilkunde noch ein recht junges Kraut. Die Pflanze wurde erst vor etwa 50 Jahren tiefergehend wissenschaftlich untersucht. Dort fand man heraus, dass die leicht giftige Pflanze, ein gutes Heilkraut gegen Allerlei Beschwerden vor allem im Magen-Darm-Bereich ist.
Aussehen: Die Schleifenblume ist eine einjährige, selten zweijährige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 50 cm erreichen kann. Das Kraut ist ein typischer Flachwurzler. Die länglichen Blätter der bitteren Schleifenblume sind recht fleischig, stumpf und in Richtung Blattspitze scharf gefiedert bzw. gezähnt. Die Stängel sehen aus wie kleine Äste, sind aufrecht und leicht behaart. Die Pflanze blüht in der Regel von Mitte Mai bis Ende August. Die weißen bis zartlila gefärbten Blüten sind in doldenartigen Ständen angeordnet. Die Blüten sind meist klein und haben sechs Staubblätter. Nach Befruchtung der Blüten entstehen kleine eiförmig bis ründliche Schotenfrüchte mit leicht gekieltem Fruchtlappen. Die kleinen Schötchen befinden sich in den verlängerten Trauben.
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Thema: Re: Heiler Guide Mi Apr 18, 2018 6:13 pm
Heilkräuter:
Goldrute:
Informationen: Die Goldrute ist das Heilkraut bei Nierenbeschwerden. Der recht schöne Korbblütler, der häufig auf Wegesrändern und Lichtungen angetroffen, enthält zahlreiche Inhaltsstoffe, die die Nierentätigkeit enorm steigern kann. Die unter ihrem botanischen Namen Solidago virgaurea bekannte Pflanzen galt schon seit der Antike als mächtige Heilpflanze, auch wenn sie zu jener Zeit eher für die Wundheilung verwendet wurde.
Aussehen: Die Echte Goldrute ist eine mehrjährige und typisch krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 110 cm erreichen kann. Meist wird die Pflanze jedoch deutlich kleiner und erreicht Höhen zwischen 30 und 60 cm. Der Wurzelstock der Pflanze erscheint knotig, meist buschig und mitunter walzenähnlich. Die einzelnen Wurzelläufer erscheinen dunkelbraun mit einigen gröberen Wurzelhaaren. Die Blätter der Goldrute unterteilen sich in langstielige Grundblätter und in eher kurzstieligen Laubblättern. Die Blätter sind im Allgemeinen recht lang, weisen eine große Blattoberfläche auf und sind nicht behaart. Am Rand sind sie leicht gesägt. An der Oberfläche der eher hellgrünen Blätter sind die Blattnerven kompartimentiert und sehen aus wie größere Zellstrukturen. Zur Blütezeit, die in der Regel zwischen Juni und September stattfindet, bildet die echte Goldrute typische gelbe Blüten aus. Diese sitzen in körbchenförmigen Blütenständen, die meist einen Durchmesser zwischen 8 und 16 mm aufweisen. Meist befinden sich bis zu 20 Einzelblüten pro Blütenkorb. Gegenüber anderen Solidago-Arten sind die Blüten der echten Goldrute eher locker angeordnet.
Gundermann:
Informationen: Gundermann (Glechoma hederacea) ist ein Kraut, das in vielen Gärten nicht unbedingt auf viel Gegenliebe trifft. Durch das robuste Rhizomsystem der Pflanze kann es sich leicht über viele Flächen ausbreiten. Doch Gundermann, mitunter auch als Gundelrebe oder Erdefeu bezeichnet, ist viel mehr als ein „Unkraut“. Wegen seines Vitamin C-Gehalts sowie aufgrund seines sehr charakteristischen Geschmacks machte sich Gundermann in der Vergangenheit einen Namen als Soldatenpetersilie. Es enthält außerdem viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe, die u.a. bei Nierenbeschwerden oder Abszessen helfen können.
Aussehen: Der Gundermann ist eine mehrjährige Kräuterpflanze und gilt als typischer Bodendecker. Die auch als Gundelrebe bekannte Pflanze erreicht meist Wuchshöhen bis zu 30 cm. Er bildet meist saftig grüne Blätter in Herz- bzw. Nierenform aus. Die ründlichen und deutlich gestielten Gundermannblätter werden bis zu 4 cm breit und stehen sich jeweils gegenständig gegenüber. Die runden Stängel kriechen meist am Boden und bilden zahlreiche Knoten an denen die Pflanze neue Ausläufer bildet.
Kapuzinerkresse:
Informationen: Die Kapuzinerkresse ist eine Pflanze, die sich vielerorts mit ausufernden Ranken und leuchtenden Blüten in Gelb-, Orange- und Rottönen zeigt. Dabei können Kapuzinerkressen mehr als nur schön auszusehen. Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde hat die Kapuzinerkresse zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gekürt, denn die medizinisch bedeutenden Inhaltsstoffe der Kapuzinerkresse haben sich in Untersuchungen wirksam im Kampf gegen Bakterien, Pilze und Viren erwiesen.
Aussehen: Die große Kapuzinerkresse ist eine ein- bis mehrjährige Pflanze, wobei Kapuzinerkressen unter den klimatischen Bedingungen in Deutschland nur eine Vegetationsperiode wachsen. Der Grund für die verkürzte Lebensdauer liegt unter anderem in den niedrigen Temperaturen unserer Winter begründet. Frost und Minustemperaturen verträgt die Kapuzinerkresse nicht. Ein Kennzeichen der Kapuzinerkresse ist das ausgeprägte Längenwachstum. Einige Pflanzen erreichen eine Höhe von bis zu drei Metern. Dabei winden sich die Ranken der Kapuzinerkresse um Vieles wie zum Beispiel Zäune, Bäume, Gitter oder Rosenrankhilfen. Dem gegenüber stehen Sorten, die vergleichsweise buschig und niedrig wachsend sind, aber ein ebenso üppiges und kompaktes Blätterkleid bilden wie rankenden Kapuzinerkressen. Die Blätter der Kapuzinerkresse sind mit einem Durchmesser von 3 bis 10 cm etwa doppelt so groß wie die Blüten. Auffällig, und damit einfach für die Bestimmung von Kapuzinerkressen, ist die Blattform. Die Blätter sind fast rund bis leicht kantig, vom Zentrum des Blattes aus verlaufen die Blattachsen strahlenförmig und wachsen wechselständig an der Ranke. Ebenfalls charakteristisch ist die Blattoberfläche von Kapuzinerkressen. Bei Regen perlen die Regentropfen wie bei Lotusblumen ab.
Karde:
Informationen: Die Wilde Karde ist nicht nur für Hobbygärtner eine hübsch anzusehende Pflanze, sondern hat auch zahlreiche Inhaltsstoffe, die in der Volksheilkunde sowie bei naturheilkundlichen Verfahren angewendet werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Kardenwurzel, die u.a. bei Hautkrankheiten, Gelbsucht, Magen- und Darmbeschwerden und sogar bei Borreliose eingesetzt wird.
Aussehen: Bei der Wilden Karde handelt es sich um eine zweijährige und krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 200 cm erreichen kann. Meist wird sie jedoch deutlich kleiner. Die Pflanze ähnelt aufgrund ihrer stachligen Blütenstände der Distel. Ebenso auffällig sind die großen Kardenwurzeln, die eine gelblich-weiße Farbe aufweisen. Die Wilde Karde bildet im ersten Jahr eine Blattrosette aus. In diesem Jahr werden wichtige Nährstoffreserven ausgebildet, die die Pflanze in der Wachstumsphase im zweiten Jahr benötigt. Die Blätter der Rosette sind filigran gezähnt und haben eine lanzettliche Form. Die Blätter, die dem Stängel entspringen, wachsen paarweise zusammen und weisen im Gegensatz zu den Grundblättern eine deutliche Kerbung auf. Besonders auffällig ist die Karde bei der Ausbildung ihrer Blütenpracht. Die Blütezeit findet in der Regel zwischen Mitte Juni und Anfang September statt. Zur Zeit der Blüte bildet die Karde weißliche bis violette Blütenblatter aus, die in einem bis zu 10 cm großen, eiförmig und länglichen Blütenkopf (Blütenstand) sitzen. Dieser Blütenstand hat eine Vielzahl an stacheligen und borstigen Hüllblätter, die an die distelähnliche Form erinnern. Aus den Blüten entstehen dunkle Nussfrüchte, von der jede Nuss nur ein Samen enthält. Im Übrigen kann eine einzelne Pflanze bis zu 2000 Samen produzieren.
Klettenlabkraut:
Informationen: Das Klettenlabkraut (Galium aparine) ist ein bei uns häufig vorkommendes Wildkraut. Früher nutzte man das Kraut u.a. als Ersatz für tierisches Lab, um vor allem Käse herzustellen. In der Volksmedizin nutzt man die klettige Labkrautart vor allem bei Nieren- und Harnbeschwerden, da einige Inhaltsstoffe eine diuretische Wirkung besitzen. Wildkräuterliebhaber können die Blätter und Samen des Klettenlabkrauts auf vielfache Art verwenden. Insgesamt eine universelle Wildpflanze, die häufig unterschätzt wird.
Aussehen: Klettenlabkräuter sind einjährige und typisch krautige Pflanzen, die Wuchshöhen zwischen 40 und 160 cm erreichen können. In der Botanik gilt die Pflanze als so genannter Spreizklimmer, d.h. dass die Triebe des Labkrauts hochwachsen bzw. klettern und sich an andere Pflanzen verankern. In der Erde bildet das Klettenlabkraut eher dünne und bräunliche Wurzeln aus, die meist seitlich und nur selten senkrecht wachsen. Klettenlabkrautwurzeln können bis zu 40 Zentimeter lang werden. Die Blätter des Klettenlabkrauts sind lanzettlich bis stachelspitzig und mit kleinen Drüsenhaaren besetzt. Die Blätter bilden einen Quirl, d. h. dass mehrere Blätter einen gemeinsamen Knoten als Ursprung haben. In der Regel findet man zwischen fünf bis neun Blätter an einem Quirlstand. Die Blattbreite beträgt selten einen Zentimeter, die Länge bis zu sechs Zentimeter. Die Knoten der Quirle gehen direkt vom Stängelzentrum aus. Der Stängel selbst ist meist kantig und mit auffällig vielen kleinen Borsten besetzt.
Kümmel:
Informationen: Der Echte Kümmel (Carum carvi) ist ein wahrer Alleskönner unter den Kräutern. Der Doldenblütler der häufig auch als Wiesen-Kümmel bezeichnet wird,ist ein wichtiges Gewürz und Heilkraut zugleich. In der Küche verwendet man Kümmelfrüchte seit mehr als 3000 Jahren zum Brotbacken oder für viele Kohlgerichte. Kümmeltee und Kümmelöl werden in der Naturheilkunde vor allem bei Verdauungsbeschwerden sowie bei leichteren Magen- und Darmerkrankungen empfohlen.
Aussehen: Der Kümmel ist eine zweijährige Pflanze, was sich anhand der Ausprägung der Blätter und Blüten zeigt. Während im ersten Jahr der Aussaat lediglich eine bodennahe Rosette aus Blättern erkennbar ist, bilden sich im zweiten Wachstumsjahr die Stängel, auf denen die Doldenblüten sitzen, sowie die Blätter. Dabei erreicht die Pflanze mitunter eine Wuchshöhe von bis zu 100 cm, im Schnitt ist die Kümmelpflanze jedoch mit 30 bis 50 cm deutlich kleiner. Im Boden entwickelt der Echte Kümmel eine möhrenartige und tiefgängige Pfahlwurzel aus, die meist eine gelbbrauner bis hellbraune Färbung hat. Der Duft der Kümmelpflanze an sich ist sehr schwach. Erst mit der Entstehung des Fruchtstands und wenn die Samen reif werden, kann man den unverwechselbaren Kümmelduft wahrnehmen. Noch intensiver ist der Duft, wenn die Kümmelsamen zerkleinert bzw. mit einem Mörser zerstoßen werden. So wird das ätherische Öl des Kümmels freigesetzt, das sich deutlich von anderen optisch ähnlichen Doldenblütlern mit ebenfalls weißen Blüten unterscheidet. Zu nennen sind an dieser Stelle vor allem der Schierling, die Wilde Möhre und der Wiesenkerbel. Während die beiden zuletzt genannten Pflanzen für den Menschen ungiftig sind, ist der Schierling eine Giftpflanze, die von Kennern durch ihren unangenehmen Duft ausgemacht werden kann. Die Blätter des Kümmels sind hellgrün, weisen eine gefiederte Blattform auf und wachsen gegenständig an einem Stängel mit sichtbarer Furche. Unterhalb des sichtbaren Teils des Echten Kümmels wächst im Boden die Pfahlwurzel, deren Form einer Rübe gleicht.